Auszug aus der Predigt eines Festgottesdienstes zur Erinnerung des 7. Sterbetages unseres Stiftungsgründers

Am 1. Februar, dem 7. Sterbetag von BGR Heiner Wittmann, gedenken wir dankbaren Herzens des Gründers und großartigen Stifters der Bischof-Michael-Wittmann-Stiftung.

Er war ein begnadigter Jugend- und Familienseelsorger. In seinen Predigten spürte man stets seine liebevolle Sorge um Kinder und Jugendliche.

Hier ein kurzer Predigtauszug im Zusammenhang mit der Botschaft eines Evangeliums aus einem Festgottesdienst mit dem Thema: „und er stellte ein Kind in ihre Mitte“

Als diese Mutter mit ihren Kindern kam – eine der anrührendsten Stellen des ganzen Evangeliums – da heißt es weiter: „Und er nahm die Kinder in die Arme und segnete sie.“ Die Kinder selber drängen zu ihm. – Na, zu wem gehen denn die Kinder? Doch nur zu Menschen, von denen sie spüren, daß sie gemocht, daß sie verstanden werden, zu Menschen, die ein bisschen Zeit haben für sie, die sie sie anlächeln und wenn es mal sein muß, auch trösten.

Schenkt doch um Gottes Willen den Kindern eine glückliche Kindheit; behütet und beschützt sie, das Leben draußen ist heute so brutal und das Leben später wird unter den Belastungen, die dieser Welt noch bevorstehen, noch ernst und arg und beschwerlich genug. Darum müssen wir alles tun, daß sie wenigstens eine glückliche Kindheit gehabt und erlebt haben.

Das ist eine der wesentlichsten Wahrheiten des christlichen Glaubens. Das Himmelreich beginnt in unseren liebenden Herzen. Die Zeit, die Jahre mögen im Lauf eines langen Lebens Veränderungen und Schmerzen mit sich bringen, aber die einzigen Menschen, die nicht enttäuscht werden, sind die Liebenden und die Treuen, die sich für die anderen hingeben und verschenken. „Wenigstens eine Spur der Liebe sollten wir hinterlassen“, so formuliert Albert Schweitzer.

Weder das Herz noch das Leben enttäuscht die, die dem Wort Gottes vertrauen. „Es gibt keine größere Liebe, als sein Leben hinzugeben für die, die man liebt!“.

Wir alle wollen in der menschlichen und göttlichen Liebe weiter verharren und verbunden sein. Und Gott ist dabei unser Zeuge.

So lasst uns dies tun nach Deinem Wunsch und zu Deiner Freude und wie immer in Gottes Namen. 

(Zitatende)

Wort und Leben war für Heiner Wittmann immer stimmig. Wie er, können wir heute und in Zukunft belasteten Kindern Hilfe und Beistand sichern.

© Bischof-Michael-Wittmann-Stiftung 2024